Über mich


Die Freude am Menschen hat mich auf vielfältige Weise, unterschiedliche Sichtweisen erleben lassen.
Durch verschiedene Stationen im Leben, bekam ich Einblicke in regionale Unterschiede, wie Menschen mit Herausforderungen umgehen.
Im dörflichen Umfeld fiel mir auf, wie Menschen die Verbundenheit durch Traditionen und gleiche Werte nutzen. In der Großstadt wurde deutlich, wie die enorme Vielfalt der verschiedenen Kulturen und Lebensmodelle das Miteinander bestimmen. Interessenunterschiede können so zu Erfahrungen werden.
Ein friedvolles Miteinander kann durch gegenseitigen Respekt und Neugier füreinander, möglich sein.

Die Fotografie zeigt eine Weggabelung in einem Park. Rechts und links stehen B&aumlume, B&uumlsche und Farn. Links ist eine Bank zu sehen. Im Hintergrund steht das Schloss Herten. Zu sehen ist ein Teil des Gebäudes mit rotem Mauerwerk. Jede Weggabelung bietet neue Abenteuer.

Die Verbundenheit zu Tieren bewirkte den Schritt zur Ausbildung zur Tierarzthelferin. Da die Arbeit mit Menschen aber das Hauptanliegen blieb, habe ich danach einige Jahre in einer großen Hundeschule als Blindenführhundausbilder gearbeitet. Die Einblicke in die Lebensumstände von Menschen mit Behinderungen, erweiterten meinen Blick auf die Welt enorm. Meine Werte und Ansichten bekamen einen Feinschliff. Und eine gehörige Portion Demut sorgte für eine neue Offenheit.

Während meiner Anstellung in einem Konzern, bot sich mir ein weiterer Einblick, wie Menschen mit Herausforderungen umgehen. Die Hierarchie erlaubte es, aus verschiedenen Rollen heraus zu handeln. Somit bot jeder Blickwinkel neue Möglichkeiten. Der Umgang mit Kunden und ihren Wünschen, brachte Erfahrungen in Deeskalation, psychologischem Wissen und lösungsoffener Flexibilität.

Nach der Geburt unseres Sohnes, wurden meine bisherigen Fähigkeiten in der Kommunikation wieder auf die Probe gestellt.
Das Leben mit ihm als Autist, hat eine ganz eigene Dynamik, eine ganz eigene Tiefe in der Sprache.
Flexibilität im Umgang mit Behörden und Schulen wurden hart trainiert. Denn Inklusion ist zwar inzwischen Gesetz, aber noch lange nicht akzeptiert. Wie unterschiedliche Ansichten zu Spannungen führen können, lernte ich hierbei kennen.

Seit 2011 betreibe ich die Hundeschule Natürlich Freunde.
Mein Schwerpunkt liegt im Alltagstraining, Aggressionsverhalten, Arbeit mit Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen. Ich arbeite in enger Kooperation mit Behörden, bereite auf den Wesenstest beim Veterinäramt Recklinghausen vor und habe als großes Anliegen die Konfliktprävention.
Sowohl bei Differenzen mit Hunden und ihren Haltern, als auch im Umgang mit Behörden.
Die Schulung von Assistenzhunden in ihrer Alltagstauglichkeit, gehören ebenfalls dazu.

Im Laufe der Jahre hat sich gezeigt, dass Kommunikation, Umgang mit Konflikten, Selbstschutz, Deeskalation und die Fähigkeit, Diskussionen führen zu können, viele Menschen an ihre Grenzen stoßen lässt.
Der Wunsch nach der Möglichkeit, zuverlässig auf Strategien zugreifen zu können, gelassen mit diesen Themen umgehen zu können, wächst stetig.

Mich bestätigt und inspiriert die hypnosystemische Arbeit von Gunther Schmidt.
Die Überzeugung, dass jeder Mensch die Kompetenzen zur Bewältigung von Krisen unbewusst in sich trägt, teile ich ebenfalls.
Eine Zusammenarbeit mit den Klienten auf Augenhöhe entspricht genau meiner Vorstellung von zieldienlichem Coaching.

Mediation bietet zudem eine Methode, welche nachhaltig einen Konses ermöglicht. Viele Menschen stoßen im Umgang mit Differenzen an ihre Grenzen. Die Ausbildung zur zertifizierten Mediatorin eröffnete mir eine große Auswahl an Fähigkeiten, Menschen auf ihrem Weg zum Umgang mit Konflikten begleiten zu können.

So erfüllt sich mein Wunsch, die Streitkultur positiv mitgestalten zu können.